Auf der Suche nach einer neuen Bleibe ist es ein Kriterium, das oft den Ausschlag gibt: wenn die Wohnung einen Balkon hat. Schließlich sitzt jeder gern mal zwischen von eigener Hand bepflanzten Blumentöpfen und genießt den Sonnenschein. Für Verkäufer, die eine Immobilie verkaufen wollen, ist der Anbau eines Balkons daher eine Überlegung wert. Natürlich auch als wertsteigernde Maßnahme.
Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.
Der Anbau eines Balkons ist zunächst mit Kosten und Aufwand verbunden. Aber dieser Aufwand kann sich schon aus zwei Gründen lohnen. Zum einen vergrößert ein Balkon die Wohnfläche einer Immobilie. Zum anderen bringt er bei einem Verkauf mehr Geld ein. Doch eines muss immer beachtet werden: ohne Baugenehmigung darf kein Balkon angebaut werden.
Bauvorgaben für Balkonanbau: in jedem Bundesland anders
Abhängig vom Bundesland, in dem die Immobilie liegt, ist die Landesbauverordnung anders. Die Bauvorgaben sind also verschieden. Wenn Sie unsicher sind, was beachtet werden muss – wenden Sie sich an einen Fachmann. Das kann der Makler sein, den Sie sowieso mit dem Verkauf der Immobilie betraut haben. Er kann auch abwägen, ob sich für Ihren individuellen Fall ein kostenintensiver Anbau eines Balkons lohnt. On top hat er wahrscheinlich noch ein weiteres Ass im Ärmel: er hat Kontakte zu lokalen Bauunternehmen, die den Anbau für Sie planen und durchführen.
Selbstragend oder freitragend?
Verschiedene Bauarten von Balkonen erfordern auch unterschiedliche Materialien, Kosten und Baulängen. Der Aufwand ist geringer bei einem selbsttragenden Vorstellbalkon, denn bei einem freitragenden Balkon muss ein Statiker hinzugezogen werden. Und Achtung, falls Sie den Anbau eigenständig durchziehen wollten: als sicherheitsrelevantes Bauwerk muss ein Balkon von Fachleuten gebaut sowie zusätzlich von einem Sachverständigen geprüft werden.
Immer mit Statiker
Ein Statikexperte wird Sie vor dem Anbau zu allen wichtigen Punkten beraten. Dazu gehören unter anderem folgende Punkte: was ist die richtige Größe, welches Geländer wählt man, wo ist der richtige Ort für den Balkon, welche Tür nehme ich. Das alles hat Auswirkungen auf die Gesamtkosten.
Zwischen drei Balkonarten können Sie wählen: der selbsttragende Balkon ist die günstigste Variante, die teuerste der freitragende Kragarmbalkon. Ist es ein teiltragender Anbaubalkon, haben Sie sich für eine Variante entschieden, deren Kosten im Mittelfeld liegen. Welche Variante für Ihr Vorhaben die richtige ist, müssen Sie nicht allein entscheiden: fragen Sie Ihren Makler, welchen Experten er Ihnen empfiehlt. Dieser wird Sie selbstredend auch zu den Materialien und deren unterschiedlich hohe Kosten beraten.
Sie möchten wissen, ob sich ein Balkonanbau als wertsteigernde Maßnahme vor dem Verkauf Ihrer Immobilie lohnt? Dann kontaktieren Sie uns!
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https://www.mein-eigenheim.de/umbau-und-anbau/anbauten-und-balkone-richtig-planen.html
https://www.presseportal.de/pm/24964/3912202
https://kommunikation2b.de/wohnraeume-aufwerten-und-erweitern/
https://praxistipps.focus.de/balkon-verlaengern-und-erweitern-das-muessen-sie-wissen_109430
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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